Zwei Mitarbeiterinnen bereiten Patientin auf nuklearmedizinische Untersuchung vor


Nuklearmedizin und -therapie

In unserer radiologischen Praxis bieten wir umfassende Leistungen im Bereich der diagnostischen Nuklearmedizin sowie nuklearmedizinischer Therapien an. Die Szintigraphie ist ein diagnostisches Verfahren, bei dem gering radioaktive Substanzen eingesetzt werden, um die Funktion von Organen wie Schilddrüse, Knochen oder Herz zu beurteilen. Sie ermöglicht eine frühzeitige Erkennung von Funktionsstörungen oder Entzündungen.

Ergänzend bieten wir die Radiosynoviorthese (RSO) an, eine bewährte nuklearmedizinische Therapie zur Behandlung von chronischen Gelenkentzündungen. Dabei wird eine schwach radioaktive Substanz direkt in das betroffene Gelenk injiziert, um entzündetes Gewebe gezielt zu behandeln und Schmerzen zu lindern.
Beide Verfahren sind schonend, effektiv und ermöglichen präzise Diagnosen sowie gezielte Behandlungsansätze.

Die Szintigraphie ist ein diagnostisches Verfahren der Nuklearmedizin, bei dem geringe Mengen einer radioaktiven Substanz in den Körper eingebracht werden. Diese Substanz verteilt sich im Gewebe und wird mit speziellen Kameras sichtbar gemacht. Die Szintigraphie wird häufig zur Untersuchung von Organfunktionen wie Schilddrüse, Knochen oder Herz eingesetzt, um Funktionsstörungen, Entzündungen oder Durchblutungsprobleme frühzeitig zu erkennen.

Bei der Szintigraphie wird Ihnen eine kleine Menge einer radioaktiven Substanz injiziert, die sich in den zu untersuchenden Organen oder Geweben anreichert. Nach einer bestimmten Einwirkzeit werden Bilder mit einer speziellen Kamera aufgenommen, um die Verteilung der Substanz sichtbar zu machen. Der Vorgang ist schmerzfrei und dauert je nach Untersuchung zwischen 30 Minuten und 2 Stunden. Wegen der Einwirkzeit kann es nötig sein, dass Sie unsere Praxis nach der Injektion der radioaktiven Substanz nochmals verlassen und nach einigen Stunden zur Aufnahme wiederkommen müssen. Unser Team informiert Sie bereits bei Terminvereinbarung über den Ablauf.

Die Radiosynoviorthese (RSO) ist eine nuklearmedizinische Therapie, die zur Behandlung von chronischen Gelenkentzündungen, wie z.B. bei Rheuma oder Arthrose, eingesetzt wird. Hierbei wird eine schwach radioaktive Substanz direkt in das betroffene Gelenk injiziert, um entzündetes Gewebe zu reduzieren und Schmerzen zu lindern.

Die Injektion bei der Radiosynoviorthese ist vergleichbar mit einer normalen Spritze und wird von den meisten Patienten gut vertragen. Nach der Behandlung kann das Gelenk für einige Tage etwas geschont werden müssen, um eine optimale Wirkung zu erzielen. Die Therapie ist in der Regel gut verträglich und verursacht keine schwerwiegenden Nebenwirkungen.

Beide Verfahren sind sehr sicher und die verwendeten radioaktiven Substanzen haben eine geringe Strahlenbelastung, die schnell im Körper abgebaut wird. Nebenwirkungen treten nur selten auf und sind meist gering, wie leichte Hautreizungen an der Einstichstelle. Unser Team wird Sie im Vorfeld ausführlich über mögliche Risiken und Vorsichtsmaßnahmen informieren.